Wir arbeiten am neuen Program. Mehr später.
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Unten das diesjährige Program 2025:
Über drei Sets geben wir euch am Blues & Wine 2025 eine Reise durch die Geschichte des Blues. Wir starten mit Acoustic Delta Blues von Rolf Bahns. Der Acoustic Delta Blues ist ein ursprünglich gespielter Bluesstil, welcher vor mehr als einem Jahrhundert in den 1900er Jahren entstanden ist. Er ist durch den Einsatz akustischer Gitarren, rauen Gesang und emotionale Ausdruckskraft geprägt ist.
Danach geht es weiter zum Electric Chicago-Blues mit Andy Egert und Band mit Special Guest Tino Forlin. Der Electric Chicago Blues ist ein urbaner Bluesstil, der in den 1940er-Jahren entstand und durch elektrisch verstärkte Gitarren, kräftige Rhythmen und eine energiegeladene Bandbesetzung geprägt ist. Sitzend und noch eher gemütlich, aber doch stimmig und mit viel Harmonica-Einsatz.
Dann zum Abschluss die Spezialität von Andy Egert: der British Blues. Der British Blues bzw. Blues Rock entstand in den 1960er-Jahren, als britische Musiker amerikanischen Blues mit Rock-Elementen kombinierten und so einen lauteren, dynamischeren Stil entwickelten. Da geht’s dann nochmals richtig ab.
Jetzt könnt ihr euch auch gleich ein Ticket besorgen. Der Vorverkauf läuft!
Zum Ticket-Verkauf geht es hier: Tickets kaufen
Zeit-Programm:
- Türöffnung und Einlass, Start Bar & Restaurant: 18.30 – 1900
- Konzert-Start: 19.30
- 3 Sets mit Pausen. Bar & Restaurant ganzen Abend offen und zugänglich
- Konzert-Ende: ca. 23.00
Wer mehr erfahren will zu unseren tollen Musikern…

Wir konnten Andy Egert und Band für unser Blueskonzert in Maienfeld gewinnen. Er hat schon einige Male am Blues & Wine in Fläsch gespielt und jedes Mal das Publikum absolut begeistert. Andy Egert das heisst Blues vom feinsten im Stil von Eric Clapton, Alvin Lee, Freddie King, oder Johnny Winter. Seit über 30 Jahren macht er Musik, mit 100 Konzerten pro Jahr, wird er als einer der am härtesten arbeiteten Blues-Musiker beschrieben. Gut möglich, dass Andy noch Gastmusiker mitbringt. Mehr dazu später. Das wird toll! Wir freuen uns jetzt schon drauf.
Rolf Bahns „Back to the Blues Roots”
Rolf Bahns spielt Mississippi Delta Blues aus den 20er bis 40er Jahren des letzten Jahrhunderts. Vor allem Songs von Lightnin`Hopkins, Elmore James, Robert Johnson und anderen werden authentisch performed mit seiner National (Dobro) Gitarre und Gesang, eben „Back to the Blues Roots”

Wer jetzt noch mehr Hintergrund zum Blues und der Geschichte wissen möchte, bitte hier weiterlesen…
Die Geschichte des Blues beginnt im frühen 20. Jahrhundert im Süden der Vereinigten Staaten, insbesondere im Mississippi-Delta. Der sogenannte Delta Blues gilt als eine der ursprünglichsten Formen des Genres. Er war geprägt von rauen, emotionalen Gesängen, begleitet meist nur von einer akustischen Gitarre. Typisch waren einfache Harmonien, der Einsatz von Slide-Technik und Texte, die das harte Leben afroamerikanischer Landarbeiter widerspiegelten. Eine zentrale Rolle spielte dabei die Dockery Farm, eine Plantage in Mississippi, die als Treffpunkt und Wirkungsstätte früher Bluesmusiker wie Charley Patton gilt. Zu den bekanntesten Vertretern dieser Stilrichtung zählen Robert Johnson, Son House und Charley Patton.
Mit der sogenannten Great Migration zogen viele afroamerikanische Musiker in die Industriestädte des Nordens, vor allem nach Chicago. Dort entstand ab den 1940er-Jahren der Chicago Electric Blues, eine elektrifizierte, urbanere Weiterentwicklung des Delta Blues. Die Musiker begannen, E-Gitarren, Verstärker, Schlagzeug und Mundharmonika einzusetzen, um sich gegen den Lärm der Clubs und Bars durchzusetzen. Der Sound wurde lauter, aggressiver und tanzbarer. Wichtige Vertreter dieser Stilrichtung waren Muddy Waters, Howlin’ Wolf, Willie Dixon und Buddy Guy. Sie legten den Grundstein für viele spätere Entwicklungen in der Pop- und Rockmusik.
In den 1960er-Jahren schwappte der Blues schließlich über den Atlantik und fand in Großbritannien begeisterte Anhänger. Dort entwickelte sich der britische Blues Rock, eine Stilrichtung, in der junge britische Musiker den amerikanischen Blues mit Rock-Elementen kombinierten. Sie orientierten sich an ihren amerikanischen Vorbildern, interpretierten deren Songs neu und entwickelten einen eigenen Sound. Diese Bewegung beeinflusste maßgeblich die Entwicklung von Rockmusik, Hard Rock und sogar Heavy Metal. Zu den Schlüsselfiguren dieser Ära gehörten Eric Clapton (mit den Yardbirds, Cream und solo), The Rolling Stones, John Mayall & the Bluesbreakers, Fleetwood Mac (in ihren frühen Jahren) und Led Zeppelin.

Bild: Wikipedia